schon wieder ein jahr um
noch so ein jahr, das andere erinnerungen ausgelöst haben wird. noch mal home-office, kleinere und grössere freiheiten und reisen. aber irgendwie bleiben die pesönlichen erfahrungen im hintergrund. dominanter sind die bilder von schlangen vor den impfzentren und demonstrationen gegen das impfen. irrazionalität, die um sich greift, gefolgt von intoleranz. es scheinen sich gräben zu öffnen. es kömmt mir vor wie bodenerosion. zuerst sind es nur kleinste risschen, die noch gar niemand richtig wahrnimmt. dann entstehen daraus kleine rinnen, wer jetzt nichts unternimmt, droht den boden den hang runter rutschen zu sehen. nichts unternommen, ein erster kleinerer rutsch. immer noch nichts unternommen? ja jetzt kommt der grosse rutsch, das ganze dorf begraben. das schlimme ist, dass in debatten aneinander vorbeigeredet wird. wie kann man rational argumentieren, wenn das gegenüber eine andere art von rationaler denkweise hat. beide sind überzeugt, ihre denkweise sei die richtige. ich bin auch ratlos.